Sehenswürdigkeiten in Santorini: Tipps für interessante Orte

Panorama Santorini Griechenland (Brad Pict / stock.adobe.com)  lizenziertes Stockfoto 
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Die malerische Insel Santorin gehört zum kleinen griechischen Archipel im südlichen Ägäischen Meer. Bekannt ist sie auch unter dem Namen Santorini, der sich vom italienischen Santa Irene ableitet. An ihre Entstehung aus Vulkanlava und den Folgen des schweren Vulkanausbruchs vor vielen Jahren erinnern heute noch Strände mit schwarzem und rotem Sand sowie das markante Felsenrelief.

Santorini verfügt über ein paar besonders bezaubernde Städte wie beispielsweise Oia. Eine Stadt auf Klippen, welche neben einer atemberaubenden Aussicht mit Postkartenmotiv-Charakter viele weitere interessante Plätze bietet. Die Ausgrabungsstätte im antiken Thera nimmt ihre Besucher mit auf eine historische Zeitreise und für Romantiker hält Santorini den spektakulären Sonnenuntergang bereit.

Nachfolgend präsentieren wir Ihnen die spannendsten Touren, schönsten Attraktionen und besten Sehenswürdigkeiten auf Santorini.

Santorini Pool (Bonum Vinum)  [flickr.com]  CC BY-ND 
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Santorin Sunset (somma1977)  [flickr.com]  CC BY-ND 
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Santorini (Maggie Meng)  [flickr.com]  CC BY 
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1. Hauptstadt Fira mit Kathedrale

Schon die Stadt als solche ist eine Sehenswürdigkeit für sich. Das fantastische Farbenspiel aus saftig grünen Palmen, schneeweißen Gebäuden mit den typisch blauen Dächern und dem schwarzen Kraterrand machen sie zu einem optischen Highlight. Das Wahrzeichen, die Kathedrale, ist von überall in der Stadt zu sehen.

Nach dem Erdbeben im Jahre 1956 wurde sie direkt an der Kratergasse wieder neu erreichtet und ist ein echter Besuchermagnet. Von außen ist die Cathedral of Saint John the Baptist mit ihrem farbigen Glockenturm ein imposanter Anblick. Ihr Inneres zieren aufwendig schöne Wandmalereien.

2. Ausgrabungen im antiken Alt-Thera

Auf einem Vorgebirge im Osten Santorinis liegt die antike Stadt Thera. Man geht davon aus, dass schon vor dem 9. Jahrhundert die erste Besiedlung erfolgt ist. Darauf deuten entdeckte Überreste aus dem 6. und 7. Jahrhundert hin. Direkt am Eingang der Ausgrabungsstätte auf dem Grat des Mesavouno befindet sich die Kirche des Agios Stephanos. Sie wurde aus Überresten einer fürstlichen Basilika erbaut.

Das Szenengebäude und die Orchestra des Theaters der Ptolemäer sind auch heute noch gut erkennbar. Weitere Ruinen wie die des Dionysos-Tempels oder Gymnasium der Garnison ermöglichen Einblicke in das früheren Siedlungsleben. Durch die Gebäude aus dem Kalkstein des Berges ergibt sich ein auffallender Kontrast zum gewohnten Santorini.

3. Sonnenuntergang in Oía

Wer schon einmal Katalogfotos, Dokumentationen oder Postkarten aus Santorini gesehen hat, dem ist ganz sicher auch bereits die Ortschaft Oía im Norden der Insel begegnet. Das alte Seefahrerdorf hat sich längst zu einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Santorinis aufgeschwungen und begeistert mit kykladischer Architektur und jeder Menge Charme – auch wenn es an manchen Tagen sehr voll werden kann.

Doch es sind nicht nur die schneeweißen Flachdach-Häuser mit blauen Türen und Fensterläden, die Oia so bekannt gemacht haben. Warenlieferungen durch die schmalen, verwinkelten Gassen werden auch heute noch mit dem Maulesel erklommen. Trubelig wird es jeden Abend zum Sonnenuntergang in Oía – die Atmosphäre ist atemberaubend schön! Die besten Spots warten im Westen des Ortes, z.B. am alten Lontza Kastel.

4. Caldera, der Kessel des Vulkans

Für Santorini-Kenner ist die Caldera etwas ganz Besonderes. Allerdings können sich viele Leute unter diesem Begriff nichts Genaues vorstellen. Kurz gesagt steht diese Bezeichnung für den Kessel des einstigen Vulkans. Schon vor Jahrtausenden sorgten Eruptionen dafür, dass der westliche Rand des Vulkans im Meer versank.

Beeindruckend ist jedoch die Tatsache, dass der bogenförmige Hafen von Santorini in Wahrheit ein Vulkankrater ist, der sich mit Wasser gefüllt hat. Eine Wanderung entlang der Caldera zählt jedenfalls zu den schönsten Sehenswürdigkeiten auf Santorini. Der beliebteste Weg verläuft von Fira über Firostefani und Imerovigli nach Oiá.

5. Red Beach Santorin

Wenn es um Sehenswürdigkeiten der Insel Santorini geht, darf der Red Beach nicht fehlen. Das Ende der schmalen Zufahrtsstraße an der Kirche Agios Nikolaos Mavrorachidi ist gleichzeitig der Anfang einer eindrucksvollen Naturschönheit. Die weiße Kirche erstrahlt vor dunkelroten riesigen Vulkanfelsen.

Über einen kleinen Pfad bergauf erreichen Sie ein Plateau, das den Blick auf den Red Beach und seine Bucht freigibt. Hier trifft das tiefblaue Meer auf die in dunklem rot emporragende Lavawand. Feiner roter und schwarzer Sand sorgt für ein Farbenspiel, das besonders beim Schwimmen vom Wasser aus besonders eindrucksvoll ist.

6. Bootstour nach Nea Kaméni

2001 erklärte die Regierung Nea Kaméni, eine direkt vor Thira gelegene Insel, zum nationalen Natur- und Geologiepark. Ein Besuch der recht kargen Vulkaninsel wird von zahlreichen Veranstaltern angeboten und erfolgt mit Ausflugsbooten. Beliebt sind Kombinationen von Nea Kaméni mit den benachbarten Inseln Paléa Kaméni und Thirasia.

Besonders lohnenswert ist auf Kaméni die kleine Wanderung zum Gipfel, der Georgios-Kuppel. Hier erblickt man nicht nur zwei Vulkankrater auf der Insel, sondern kann bei gutem Wetter auch den Kraterrand von Santorinis Hauptinsel Thira mit den Orten Imerovigli, Firostefani und Fira bestaunen.

7. Panagia Episkopi bei Mesa Gonia

Die ehemalige Bischofskirche Panagia Episkopi wurde nach einer überlieferten Inschrift von Kaiser Alexios I. gestiftet. Das Bauwerk steht auf der höchsten Erhebung Santorinis etwa 600 Meter südöstlich von Mesa Gonia entfernt. Rote Ziegel aber auch einfacher Putz zieren die Dächer der Kreuzkuppelkirche. Der Kreuzarm mit Altar hat im Außenbereich eine halbrunde Apsis mit gekuppeltem Drillingsfenster.

Durch Anbauten gibt es im Innenraum diverse unterschiedlich große Räume. Verschiedene Ikonenständer sind an den Wänden der Innenräume aufgereiht. Seit 1962 steht die Kirche unter Denkmalschutz. Jedes Jahr findet am 15. August eine Feier statt. Zelebriert wird die „Entschlafung der hochheiligen Meisterin unser, der Gottesgebärerin“.

8. Venezianische Burg Goulas

Der Ort Emporio im südlichen Inselinneren von Santorin stammt aus der mittelalterlichen Epoche. Die venezianische Burg Goulas war während der venezianischen Periode eine äußerst wichtige Festung für Emporio. Der Weg zu ihren Resten, die von Urlaubern bewundert werden können, führt durch kleine beschauliche Gassen.

Überhaupt ist eine ausgiebige Erkundungstour auch abseits der Burg lohnenswert. Der alte Teil besticht durch einmalige Architektur und wirklich traditionellem griechischen Flair. Emporio mit seiner Burg gehört zu den Sehenswürdigkeiten auf Santorini, die Sie nicht verpassen sollten.

9. Weinprobe auf Santorini

Mehr als 1500 Hektar Grundfläche der Insel werden für den Weinanbau verwendet. Santorini ist berühmt für seine vorzüglichen Weine. Für Besucher steht eine Vielzahl von Weinkellereien zur Besichtigung und Weinverköstigung zur Verfügung. Das Weingut Boutari zählt zu den Meistbesuchten. Es befindet sich in der Nähe des Red Beach.

Unsere Favoriten sind jedoch die sehr modernen Vassaltis Vineyards, die neben tollen Weinen auch leckere Köstlichkeiten servieren, sowie Artemis Karamolegos Winery in der Ortschaft. Letzteres bietet zwar meist keine eigenen Touren an, man ist jedoch auch als individueller Tagesbesucher immer ein gern gesehener Gast. Lohnt sich!

10. Leuchtturm Faros am Kap Akrotiri

Im äußeren Südwesten von Santorin erwartet das kleine Örtchen Akrotiri Besucher, die etwas Besonderes abseits der klassischen Sehenswürdigkeiten erkunden möchten. Bäume, die von Stürmen gebeugt sind, weisen auf dem letzten Stück der Straße den Weg zum kleinen Leuchtturm Faros am Kap Akrotiri.

Hoch über der Ägäis finden sich rund um den 110 Meter hohen Turm stille und idyllische Plätzchen mit wunderschönen Ausblicken. Über den Krater hinweg reicht der Blick bis in den Norden nach Oia. Einfahrende Kreuzfahrtschiffe ergeben hier imposante Fotomotive und der Sonnenuntergang ist aufgrund der Abgeschiedenheit besonders romantisch.

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Beste Reisezeit Santorin

Wir empfehlen Ihnen die folgenden Monate als beste Reisezeit, um die Highlights und Sehenswürdigkeiten Santorin zu entdecken:

Mai, Juni, Juli, August, September und Oktober

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