Sehenswürdigkeiten in Tansania: Tipps für interessante Orte

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Tansania – das ist Afrika in einem Land. Mit über 150 Kulturen spiegelt Tansania den kulturellen Reichtum des Kontinents ebenso wider, wie den aufregende Wechsel zwischen den Savannen und dichten Wäldern, den verführerischen Metropolen und kleinen Dörfern, den langen Stränden und trockenen Halbwüsten, den hohen Bergen und weiten Flächen.

Alles in einem Land in Ostafrika vereint. Tansania ist mit seinen abwechslungsreichen Sehenswürdigkeiten damit nicht nur ein Sinnbild für den Kontinent. Es ist gewissermaßen ein „Afrika der Superlative“: mit Dar Es Salaam die bevölkerungsreichste Stadt Ostafrikas, mit dem Kilimanjaro den höchsten Berg, mit dem Viktoriasee den größten und mit dem Taganyikasee den tiefsten See.

Hinzu kommt mit Sansibar die beliebteste Urlaubsinsel und mit der Serengeti der berühmteste Nationalpark Afrikas. Dabei haben wir noch gar nicht angefangen vom Ruaha-Nationalpark, dem größten Park Ostafrikas, oder dem Ngorongoro-Krater im Norden Tansanias als größte trockene Kaldera der Welt zu sprechen.

Nachfolgend präsentieren wir Ihnen die spannendsten Touren, schönsten Attraktionen und besten Sehenswürdigkeiten in Tansania:

Tanzania (Serengeti National Park) Baby elaphants follow their mum (Güldem Üstün)  [flickr.com]  CC BY 
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Lion Cub with Mother in the Serengeti (David Dennis)  [flickr.com]  CC BY-SA 
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Kilimanjaro from Day 2 (michael 7601)  [flickr.com]  CC BY-ND 
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1. Kilimanjaro Рder K̦nig Afrikas

Der Kilimanjaro (auch eingedeutscht Kilimandscharo) ist mit 5895 Metern der höchste Berg Afrikas und gehört zu den begehrtesten Gipfeln der Welt. Eine Besteigung des Bergmassives gehört im wahrsten Sinne des Wortes zu den Highlights in Tansania. Professionelle Bergsteigerausrüstung oder Jahre langes Training sind dafür in aller Regel nicht nötig. Geführte Touren starten meist in Moshi.

Dennoch sollte das Erklimmen des Kibo (wie der eigentliche Berg heißt) auch nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Mindestens fünf Tage Zeit und einen guten Fitnessstand sollten Besucher mitbringen. Dafür werden sie mit einem einmaligen Erlebnis, wechselvoller Natur und atemberaubenden Ausblicken belohnt. Die geführten Touren starten in der am Fuße der Sehenswürdigkeit gelegenen Stadt Moshi.

2. Endlose Weiten der Serengeti

‚Weites Land‘ bedeutet Serengeti in der Sprache der Massai und damit haben sie diese einzigartige Region treffend auf den Punkt gebracht. Bis zum Horizont ziehen sich die Grasflächen, die von Millionen Säugetieren, Vögeln und Reptilien bewohnt werden. Hier findet jedes Jahr die große Wanderung der Gnus statt, die zu Hunderttausenden zwischen Südkenia und Nordtansania wandern.

Dabei werden sie nur zu gerne von Löwen, Geparden, Hyänen, Leoparden aber auch Krokodilen gejagt. Bernhard Grzimek war von dem unglaublichen Tierreichtum des Nationalparks so berührt, dass er ihm mit „Serengeti darf nicht sterben“ ein filmisches Denkmal gesetzt hat. Die Serengeti ist nicht nur wichtige Sehenswürdigkeit, sondern die Safari-Destination überhaupt!

3. Traumstrände und orientales Flair auf Sansibar

Erst durch das Inselarchipel Sansibar kommt Tansania zu seinem Namen: er ist eine Zusammenfügung des Festlandes Tanganjika und Zanzibar. Sansibar ist definitiv eine eigene Urlaubsreise wert und sprudelt förmlich an atemberaubenden Sehenswürdigkeiten. Kultureller Siedepunkt ist die alte Hauptstadt Stone Town.

Sie ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes und offenbart eine bewegende Vergangenheit aus Herrschaft durch das Sultanat Oman, einen regen Sklavenhandel, aufregende Gewürze und einzigartige, tropische Strände. Das Verschmelzen von afrikanischen und arabischen Einflüssen machen Sansibar zur beliebtesten Urlaubsinsel Afrikas.

4. Tarangire und Lake Manyara Nationalpark

Der Tarangire Nationalpark steht sicher im Schatten der Serengeti: Er ist kleiner, hat weniger Tiere und ist deutlich unbekannter. Und doch ist er mehr als nur einen Besuch wert und steht zurecht in unserer Liste von Topsehenswürdigkeiten in Tansania. Dadurch, dass der Park kleiner ist, kann er von den Rangern besser überwacht werden und ist schwerer für Wilderer zu erreichen.

Bester Beweis sind die großen Elefantenherden im Tarangire, denen Sie hautnah begegnen können. Safaris kombinieren Tarangire meist mit dem Lake Manyara Nationalpark, der ebenfalls von außerordentlicher Schönheit und Vielfalt ist. Beliebteste Sehenswürdigkeit in Lake Manyara sind (mit etwas Glück) die auf Bäume kletternden Löwenrudel!

5. Naturwunder Ngorongoro-Krater

Mitten in einem Vulkankrater liegt der Ngorongoro, der direkt an die südliche Serengeti angrenzt. Durch die hohen Berge, die das Areal abgrenzen, leben in der gigantischen Caldera Pflanzen- und Fleischfresser dicht aneinander. Der Ngorongoro Krater hat die höchste Raubtierdichte Afrikas und ist ein atemberaubendes Naturspektakel inmitten der bis zu 600 Meter hohen Kraterwände.

Von Arusha oder Karatu kommend ist allein die Abfahrt in den Krater schon eine Sehenswürdigkeit für sich. Der Blick über die gesamte Fläche mit all den kleinen Wäldern und Seen wirkt wie das gefundene Paradies auf Erden. Im Krater selbst warten neben Löwen, Elefanten, Nilpferden und Giraffen auch einige der letzten Nashörner Ostafrikas, die durch Wilderei stark bedroht sind.

6. Bukoba am Viktoriasee

Im Nordwesten Tansanias, nahe der Grenzen zu Ruanda und Uganda, liegt die kleine Stadt Bukoba am Viktoriasee. Sie ist der ideale Ausgangspunkt, um auch die Nachbarländer zu besuchen, lange Wanderungen am See zu unternehmen oder einmal fernab der Touristenrouten das Leben in einer ostafrikanischen kleinen Stadt zu erleben.

Neben vielen Wanderungen zwischen Wasserfällen und Wäldern bietet sich die kleine Insel Musila im See für einen Ausflug mit einem Boot an. Zahlreiche Vögel fischen hier ebenso wie die kleinen Fischerboote, die nachts mit ihren Lampen den Viktoriasee in ein romantisches Lichtermeer verwandeln.

7. Rubondo Island

Mitten im Viktoriasee liegt ein Nationalpark auf der Insel Rubondo. Hier kommen nur wenige Besucher hin, da er zwischen Mwanza und Bukoba und damit etwas entfernt von den großen Parks im Nordosten des Landes liegt. Und sie alle verpassen etwas. Von der Küste aus werden Bootstouren angeboten, die am besten schon in Mwanza gebucht werden. Mit einem einfachen aber sicheren Boot geht es dann zur Insel.

Schon auf der Überfahrt beginnt das Abenteuer, micht selten schwimmen Krokodile direkt am Boot vorbei. Aber keine Sorge, das Boot ist zu groß, als dass sie es als Beute betrachteten. Auf der Insel lassen sich sehr gut zwei oder drei Tage verbringen, um die zahlreichen Vögel, Warane und Nilpferde zu beobachten. Auch einige große Landsäuger wie Giraffen leben auf Rubondo Island.

8. Mount Meru

Etwas kleiner als der Kilimanjaro, ist der bei Arusha gelegene Mount Meru häufig vernachlässigt. Doch auch er darf sich nicht zu Unrecht als attraktive Sehenswürdigkeit in diesem Land der endlosen attraktiven Sehenswürdigkeiten bezeichnen.

Mehrtägige Touren von etwa drei Tagen führen durch die verschiedenen Vegetationszonen und Parks bis auf den Gipfel, der mit 4565 Metern immer noch hoch genug ist, um Schnee zu kennen. Von der Spitze gibt es dann den ersehnten Ausblick über Nordtansania mit den Bergen des Ngorongoro-Massivs, dem Kilimanjaro, den Städten Arusha und Moshi und den vielen Nationalparks.

9. Ruaha Nationalpark

Eigentlich wollten wir an dieser Stelle die Küstenstadt Dar Es Salam empfehlen, doch man würde dem Ruaha-Nationalpark Unrecht tun, ihn nicht unter die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Tansania aufzunehmen. Denn während die Parks im Norden des Landes weltberühmt sind, gelten die Reservate im Süden noch als Geheimtipp:

Dabei ist Ruaha seit seiner letzten Erweiterung sogar größer als die Serengeti und der größte Nationalpark in Ostafrika. Hier leben nicht nur mehr als 10.000 Elefanten, sondern z.B. auch mehrere Rudel der bedrohten Afrikanischen Wildhunde. Beliebte Kombinationen umfassen meist Ruaha- und das Selous Game Reserve.

10. Wanderparadies Usambaraberge

Die dichten Wälder mit ihren Flüssen und Bächen entlang der Hänge und Täler der Usambaraberge sind ein Paradies für Wanderer. Lushoto ist der ideale Ausgangspunkt, um die Sehenswürdigkeiten Usambaras zu erkunden. Besucher finden zahlreiche Tourangebote von Tageswanderungen, Kulturausflügen oder Mountenbiketrips im Stadtzentrum.

Aber auch individuell laden die Berge mit ihren Aussichtsplattformen und den interessanten Dörfern zu ausgedehnten Wanderungen ein. Das milde Klima erfrischt insbesondere zwischen den heißen Küstenstädten und Savannen. Die Region ist somit der perfekte Zwischenstopp, um einen weiteren Teil Tansanias mit seinen Sehenswürdigkeiten zu erleben.

Weitere Sightseeing-Tipps und Attraktionen für Ihren Tansania-Urlaub

Beste Reisezeit Tansania

Wir empfehlen Ihnen die folgenden Monate als beste Reisezeit, um die Highlights und Sehenswürdigkeiten in Tansania zu entdecken:

Januar, Februar, Juni, Juli, August, September und Dezember

Genauere Informationen zum Wetter, inklusive allen Klimadaten, finden Sie auf unserer Klima-Detailseite für Tansania.

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