Beste Reisezeit São Tomé und Príncipe

Geografische Lage

Der Archipel von São Tomé und Príncipe liegt etwa 205 Kilometer südlich von Nigeria, westlich von Gabun und Äquatorialguinea. Nur die Seychellen unterbieten die Größe des zweitkleinsten Staates in Afrika, dessen größere Insel São Tomé 48 Kilometer Länge und 32 Kilometer Breite aufweist.

Nur rund 10 Prozent der Bevölkerung leben auf der deutlich kleineren Insel Príncipe, dabei sind es ohnehin nur rund 200.000 Einwohner im kleinen Inselstaat, dessen südliche Spitze bis an den Äquator ragt. São Tomé und Príncipe sind vulkanischen Ursprungs und daher sehr gebirgig, die höchste Erhebung (der Pico de São Tomé) überschreitet die 2000 Meter.

Seit 1975 ist die ehemalige Kronkolonie Portugals unabhängig, Amtssprache ist jedoch bis heute portugiesisch. Wichtigstes Exportgut ist noch immer der qualitativ herausragende Kakao, wobei enorme Erdölfunde vor der Küste der Inseln einen wirtschaftlichen Wandel versprechen.

In Folge dieser möglichen Reichtümer leidet São Tomé und Príncipe unter recht instabilen Regierungen, die abermals über Korruptionsskandale stolperten. Das Land gilt jedoch als ausgesprochen sicheres Reiseziel. 80 Prozent der Einwohner sind Katholiken, Landeswährung ist der Dobra.

Der paradiesische Inselstatt, noch immer fernab vom Massentourismus, ist vor allem über Lissabon und Porto erreichbar. Der Internationale Flughafen wird zum Beispiel von TAP und TAAG Angola Airlines (über Luanda) angeflogen, die Flugzeit ab Lissabon beträgt rund 9 Stunden. Deutsche Staatsbürger benötigen bei Aufenthalten bis 15 Tagen kein Visum.

Klima auf São Tomé und Príncipe

Das Klima auf den Inseln São Tomé und Príncipe ist als tropisch feuchtheiß zu bezeichnen. Dies bedeutet vor allem ganzjährig hohe Temperaturen von rund 27 bis 30 Grad Celsius, auch nachts kühlt es nur unwesentlich ab. Zudem besteht durch die ausgeprägte Regenzeit eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit von bis zu 95 Prozent.

Die Regenzeit auf São Tomé und Príncipe beginnt etwa Mitte September und zieht sich häufig bis Ende Mai. Statistisch sind Oktober, April und Mai die regenreichsten Monate. Vergleichsweise trocken und deutlich angenehmer für uns Europäer ist es im Sommer zwischen Juni und Anfang September.

Regionale Unterschiede gibt es kaum, auch in den Höhenlagen bleibt es meist feucht und heiß. Am heißesten und schwülsten ist die Reisezeit zwischen Dezember und April, hier liegen die Tagestemperaturen oftmals sogar deutlich oberhalb der 30 Grad Marke. Die kühlsten Monate sind Juli und August.

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